Bremer Stadtmusikanten auf der Freilichtbühne Mehren

Nach coronabedingter Pause hieß es in diesem Jahr, am vergangenen Sonntag wieder Bühne frei für ein Kindertheater auf der Freilichtbühne Mehren. Dieses Mal zu Gast eine musikalische Märchen – Clownerie des Kindertheaters Beatrice Hutter aus Burgschwalbach.

Die Bremer Stadtmusikanten ist der Titel eines Volksmärchens, das von den Brüdern Grimm 1819 in ihrer berühmten Sammlung Kinder- und Hausmärchen („Grimms Märchen“) erstmals veröffentlicht wurde. Die inzwischen weit über die Stadt hinaus bekannten vier Tiere treffen aufeinander. Alle nicht mehr taufrisch, dafür aber grundverschieden: der dummgute Esel, der nervöse Hund, die verlauste Katze und der überkandidelte Hahn. Eine recht kuriose Schicksalsgemeinschaft, die sich jedoch schnell bewährt. Mit viel Radau wird eine Räuberbande verjagt … und deren Hütte besetzt. Dabei kommt die olle Truppe ziemlich in Fahrt. Auf Tröte und Geige, Ziehharmonika und Bass wummert und jammert, dudelt und fiedelt, rockt und rappt das Oldie-Quartett um sein Leben, denn “… etwas Besseres als den Tod findet sich überall”.

Auf der Bühne ging es recht fröhlich zu. Es war eine überragende schauspielerische Leistung von Beatrice Hutter, kindgerecht und glaubwürdig solo vier verschiedene Tiere darzustellen. Mit sparsamen, gut durchdachten Requisiten und Musikinstrumenten wechselte Hutter die Rollen. Den stimmigen Zwischenrufen und Antworten der Kinder konnte man entnehmen, dass sie der Handlung über das Schicksal der Tiere auch die Kleinsten folgen konnten. Doch nicht nur sie hatten Spaß an dem tierischen Märchen, auch die Erwachsenen waren begeistert.

Genüsslich umrahmt wurde die Veranstaltung erneut durch den Dorfverschönerungsverein Mehren, der alle Gäste mit frisch, gebackenen Waffeln, Kuchen und Getränken erfreute. Wieder eine gelungene Veranstaltung Dank der bereits seit einigen Jahren bewährten Kooperation zwischen dem Kreisjugendamt Altenkirchen, der Kirchengemeinde und der Ortsgemeinde Mehren, sowie der Förderung durch das Land Rheinland – Pfalz.

 

Regie: Patrizia Barbuiani

Bericht & Bilder: Thomas Schnabel

Quelle: beatricehutter.com

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