Friedhof Mehren

Zweckverband Friedhof Mehren

Die Ortsgemeinden Ersfeld, Fiersbach, Forstmehren, Giershausen, Hirz-Maulsbach, Kraam, Mehren, Rettersen und Ziegenhain haben sich am 01.01.2019 auf der Grundlage des Landesgesetzes über die kommunale Zusammenarbeit zum Zweckverband „Friedhof Mehren“ zusammengeschlossen. Der Zweckverband ist somit für die Verwaltung, Unterhaltung und Beaufsichtigung des Friedhofs in Mehren zuständig.

Es gelten die folgende Friedhofsatzung, sowie die Friedhofsgebührensatzung in der jeweils aktuellen Fassung.

Aktuelle Umgestaltungs- und Sanierungsmaßnahmen Friedhof Mehren

Religiöse Symbole auf dem Mehrener Friedhof

Die Botschaft vom ,Leben der Toten‘ auf einem Fried­hof spricht nicht nur im tröstenden Wort, sondern auch aus zahlrei­chen Symbolen.
Um das zentrale Zeichen des österlichen Sieges über den Tod im Lichte des Auferstehungsglaubens scharen sich meist symbolische  Aussagen, welche die Hoffnung der Glaubenden zum Aus­druck bringen. Die Gesamtheit solcher unterschiedlichen  Symbole bewahrt  die Trauerkultur einer Epoche für die Nach­fahren. Je lebendiger eine Gemeinde aus ihrem Glauben lebt, desto echter tönt der Zusammenklang der Symbole.

Fast strahlend  steht  auf  dem  Friedhof in Mehren das in Stein gehauene Zen­tral-Kreuz am oberen  Ende des Haupt­weges über einer  Familiengruft  und erhebt sich zur Rechten der vergleichs­weise kleinsten Erinnerungssymbole der Kriegsgefallenengräber. Die Einheit von Marterpfahl und der zugleich in alle vier Himmelsrichtungen zeigenden Kreu­zesbalken symbolisieren die Wahrheit von Kreuz und Auferstehung. Als Sonne neuen Lebens hält sie all die liebevollen Hoffnungserweise auf den Ruhestätten zusammen.

Vom Kreuz als dem Licht der Welt fällt ebenfalls der Strahl auf das mosaikartige Jin und Yang in der Ka­pellenvorplatzpflasterung, welches die Erfahrungen der unaufhebaren Wider­sprüche im Leben durch die ewige Ver­söhnung in Jesus Christus verbindet.

Grenzenlose Geborgenheit und ewige Ruhe verheißt dann der aus dem Fernen Osten stammende Torbogen über dem Ostzugang des neu angelegten Gräber­feldes, nachdem der Besucher über eine kleine rote Bogenbrücke eine Wasser­senke überquert hat. Ein Tor verspricht Schutz auch ohne gepanzerte Tore, von welcher Seite der Passant auch kommen mag. Die auf dem Gottesacker Gebette­ten genießen die ewige Ruhe, welche den in den zeitlichen Alltag Zurückkeh­renden beim Durchschreiten zugespro­chen wird. ln dem Buch „Geh durch das Tor zum Leben“ vom Wahlbürger Pfarrer Uwe Seidel hat der langjährige Ortspfar­rer Klaus Otte darüber geschrieben.

Die Ansprache des Mehrener Friedhofs hat sich dem weltweiten aktuellen Be­dürfnis nach Heil in Raum und Zeit an­ bequemt,  so wie  sich die  Bezeichnung ,Friedhof‘ zuinnerst mit der ewigen Ruhe in Gott  verbunden hat, von der auch die Gelassenheit einer  dialogischen  In­sel-Brandung abseits aller Turbulenzen in den hektischen Stürmen der Welt ausge­hen soll.

Quelle: Prof. Dr. Klaus Otte, ehemaliger Gemeindepfarrer

Friedhofsverwaltung

Kontakt:
Frau Tatjana Lanio
Verbandsgemeindeverwaltung
Altenkirchen – Flammersfeld
Tel.: 02681 – 85 – 214
         oder 02681 – 85 – 0
Mail: Tatjana.Lanio(at)vg-ak-ff.de

Zweckverbandsvorsteher
Ortsbürgermeister
Thomas Schnabel
Kontaktdaten hier

stellv. Verbandsvorsteher
Ortsbürgermeister
Carsten Pauly
Kontaktdaten hier

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